Laserproktologie.de - weniger ist mehr

Weniger ist manchmal mehr

Die chronische Analfissur ist ein schmerzhafter Einriss der Afterinnenhaut . Durch die Laserbehandlung wird die schmerzhafte Exzisionswunde vermieden. Der meist überaktive Schließmuskel kann schmerzlindernd und heilungsfördernd entspannt werden.

 

Laser Fissure cleaning (LFC)

Die neuen S3- Leitlinie Analfissur 2020 beschreibt eine höhere Effektivität der operativen Therapie der Analfissur im Vergleich zur konservativen Behandlung.

Das Fissurgewebe mit den zugehörigen Zweitveränderungen  (Vorpostenfalte, Analpapille) wird durch den Laserstrahl aufgelöst, eine schmerzhafte Ausschneidungswunde mit Blutung und aufwändiger Blutstillung kann vermieden werden. Dennoch wird das Gewebe durch die Körperreaktion abgestoßen, die Fissur verschwindet in der Folge. Stets wird vorab eine Gewebeprobe entnommen.


Vorteile sind zum einen

 

  • eine kürzere Op-Dauer durch
  • ausbleibende/reduzierte intraoperative Blutung, Ausbleiben elektrischer Blutstillung und damit des "Cow fence effects " und 
  • Vermeidung von  oberflächlichen Schliessmuskelschädigungen ("Rinnenbildung"), bei gleichzeitig
  • effektiver zügiger Schmerzreduktion
  • zusätzliche Lasereingriffe sind möglich.

 

 

 


Chronische Analfissur am Rande des Analkanales







Schonende Laserauflösung der Fissur. 

Vorgehen ohne Schnitt, keine Blutung.

Der "Cow fence -Effekt" ( postoperative Schmerzen u.a. auch durch durchfliessenden Strom bei einer Operation) entfällt.





Durch die schonende, oberflächliche Therapie wird der eine Schädigung des Schliessmuskels vermieden.


Nachhaltige Behandlung mit LOMA Sonde:

Mit dieser Behandlung kann die Laserenergie bei der Fissurdestruktion (Fissurolyse) zudem sanfter und flächiger erfolgen.







Video: Laser Fissure Cleaning  hier  anklicken 

Unsere Ergebnisse (s.a. rechte Spalte) können Sie hier abrufen


Die Operation erfolgt meist in kurzer Allgemeinanästhesie und ambulant. Nur in Ausnahmefällen (ausdrücklicher Wunsch sowie  bei erhöhtem Narkoserisiko) kann eine Vorgehensweise in Lokalanästhesie erwogen werden. Wir benutzen ein atraumatisches dünnes Anoskop.

Wie alle Lasereingriffe erfolgt die LFC nur durch lasererfahrenen Proktochirurgen.



Laterale intersphinktere Lasersphinkterolyse (LSL)


Durch gering dosierte Platzierung von Laserenergie zwischen den Schließmuskeln wird der Schliessmuskel entspannt. Der Muskel wird dabei aber nicht durchtrennt.